Preistransparenz entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette. Entwicklung eines Konzepts einer Preisdatenbank zur Erhebung
von Daten in der Lebensmittelwertschöpfungskette in Österreich (Price Transparency Along the Food Value Chain. Development of a concept for a price database to collect data in the food value
chain in Austria)
Studien, Jänner 2024, 108 Seiten
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien – Österreichischer Gewerkschaftsbund
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Der vorliegende Bericht stellt Informationsquellen zusammen, die einen Einblick in die Wertschöpfungskette von Agrargütern
und Lebensmitteln ermöglichen. Dabei wird die Situation in Österreich sehr ausführlich beleuchtet und festgestellt, dass es
sehr gute Informationen über die Preise von Agrargütern und auch die Preise, zu denen die Haushalte Waren kaufen, gibt. Allerdings
sind die Informationen oft nur in aufbereiteter Form als Index öffentlich zugänglich. Die Preise, zu denen Waren auf verschiedenen
Ebenen der Wertschöpfungskette gehandelt werden, sind nur für wenige Produkte bekannt und für das Konsumverhalten in Österreich
wenig repräsentativ. In den meisten EU-Ländern ist die Situation nicht besser als in Österreich. In Frankreich hingegen ist
seit Langem ein differenziertes Monitoringsystem etabliert. Dieser Zugang wird im Detail vorgestellt. Auf Basis der Recherchen
wird schließlich ein Konzept vorgeschlagen, das zur Verbesserung der Transparenz in der Wertschöpfungskette beitragen soll.
Dabei werden unterschiedliche Ansätze entwickelt, je nachdem ob es sich um Unternehmen oder um Preise von Gütern handelt.
Die vorgeschlagenen Lösungsansätze knüpfen an bestehende Instrumente an, um den Aufwand zur Verbesserung der Preistransparenz
gering zu halten.
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen – Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch
Price Transparency Along the Food Value Chain. Development of a concept for a price database to collect data in the food value
chain in Austria
This report compiles information sources that provide an insight into the value chain of agricultural goods and food. The
situation in Austria is examined in great detail and it is established that there is very good information on the prices of
agricultural goods and also the prices at which households buy goods. However, the information is often only publicly accessible
in edited form as an index. The prices at which goods are traded at various levels of the value chain are only known for a
few products and are not very representative of consumer behavior in Austria. In most EU countries, the situation is no better
than in Austria. In France, on the other hand, a differentiated monitoring system has long been established. This approach
is presented in detail. Finally, based on the research, a concept is proposed that should contribute to improving transparency
in the value chain. Different approaches are developed, depending on whether companies or prices of goods are involved. The
proposed solutions are based on existing instruments in order to minimize the effort required to improve price transparency.