The results of the WIFO-Konjunkturtest (business cycle survey) in July show a significant deterioration of economic assessments
across all sectors. Economic assessments and expectations were particularly sceptical in manufacturing. Capacity utilisation
declined in all sectors. In the total economy, as in previous quarters, the "shortage of labour force" was the most important
obstacle to business activity, although "insufficient demand” Increased further in importance. Sales price expectations continue
to show a downward trend.
Christian Glocker, Auf Stagnation folgt Abschwung – Frühindikatoren verschlechtern sich weiter • Werner Hölzl, Jürgen Bierbaumer,
Michael Klien, Agnes Kügler, Konjunktureinschätzungen trüben sich ein. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests
vom Juli 2023 • Klaus Friesenbichler, Nicole Schmidt-Padickakudy (WIFO), Arash Robubi (KMU Forschung Austria), Ertragskraft
der österreichischen Sachgütererzeugung 2022 leicht rückläufig • Marian Fink, Christine Mayrhuber, Silvia Rocha-Akis, Abgabenbelastung
bei Kombination von Pensions- und Erwerbseinkommen
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Juli zeigen eine empfindliche Eintrübung der Konjunktureinschätzungen in allen
Sektoren. Besonders skeptisch fielen Lageeinschätzungen und Konjunkturerwartungen in der Sachgütererzeugung aus. Die Kapazitätsauslastung
ging in allen Sektoren zurück. In der Gesamtwirtschaft war wie in den Vorquartalen der "Mangel an Arbeitskräften" das wichtigste
Hemmnis der Geschäftstätigkeit, allerdings gewann der "Mangel an Nachfrage" neuerlich an Bedeutung. Die Verkaufspreiserwartungen
zeigen weiterhin einen rückläufigen Trend.
Österreichs Wirtschaftsleistung sank laut WIFO-Schnellschätzung im II. Quartal 2023, nachdem sie zuvor seit Mitte 2022 stagniert
hatte. Dämpfend wirkte insbesondere der Rückgang der Bruttowertschöpfung in verschiedenen Dienstleistungsbereichen, im Bauwesen
und in der Industrie. Für das III. Quartal deuten Frühindikatoren auf einen erneuten BIP-Rückgang hin.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im August eine Fortsetzung des Rückgangs der unternehmerischen Konjunkturbeurteilungen.
Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –8,9 Punkten (saisonbereinigt) um 3,6 Punkte unter dem Wert des Vormonats (–5,2
Punkte). Die Lagebeurteilungen gingen über die Branchen hinweg zurück und notierten insbesondere in der Sachgütererzeugung
tief im negativen Bereich. Auch die Konjunkturerwartungen verschlechterten sich weiter und signalisieren pessimistische Konjunkturausblicke.
Die Kreditnachfrage der Unternehmen ging im August nicht weiter zurück, dennoch schätzen diese die Bereitschaft der Banken
zur Kreditvergabe mehrheitlich als restriktiv ein.
We assess the role that nontradable goods play as a determinant of fiscal spending multipliers, making use of a two-sector
model. While fiscal multipliers increase with the share of nontradable goods, an inverted U-shaped relationship exists between
multiplier size and the import share. Employing an interacted panel VAR model for EU countries, we estimate the effect of
the share of nontradable goods on fiscal spending multipliers. Our empirical results provide strong evidence for the predictions
of the theoretical model. They imply that the drag of fiscal consolidations is on average smaller in countries with a low
share of nontradable goods.
Cross-demand creates links between goods which cause demand-driven cross-price dependencies. We construct a theoretical model
to analyze their role in propagating microeconomic price shocks to the CPI inflation rate and examine their empirical relevance
using spatial econometric techniques. The results highlight the importance of complementarity and substitution properties
between goods in exacerbating or mitigating price shocks. This contrasts with the propagation through the production network.
Most importantly, demand-driven cross-price dependencies determine the impact of producer prices on the CPI inflation rate.