The year 2023 was expected to be difficult for the Austrian construction industry and was characterised by a continuous deterioration
of the business climate. The indicators in the WIFO-Konjunkturtest (business cycle survey) for construction already turned
pessimistic at the beginning of the year and reached levels last seen in the economically weak years of 2014 and 2015. Accordingly,
the downward trend in the Austrian construction industry has accelerated significantly in 2023. The WIFO Economic Outlook
of October anticipates increasingly sharp declines in 2023 and 2024. Construction activity is not expected to stabilise until
2025, and real growth in residential construction is not expected to return until 2026.
Die konjunkturelle Entwicklung ist im II. Quartal 2023 weiterhin von den hohen Preisanstiegen geprägt, was sich in vielen
Bundesländern in Rückgängen der Industrie- und Bauproduktion zeigt. Die regionalen Arbeitsmärkte spiegeln zwar eine abgeschwächte
Dynamik wider, entwickelten sich aber trotz der konjunkturellen Abkühlung verhältnismäßig robust.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen weiterhin trübe Konjunktureinschätzungen. Die unternehmerischen
Lageeinschätzungen verschlechterten sich über alle Sektoren hinweg und die Konjunkturerwartungen blieben pessimistisch. Besonders
skeptisch fielen die Konjunktureinschätzungen erneut in der Sachgütererzeugung aus. Die Kapazitätsauslastung war weiter rückläufig.
In der Gesamtwirtschaft löste der "Mangel an Nachfrage" den "Mangel an Arbeitskräften" als meistgenanntes Hemmnis der Geschäftstätigkeit
ab. Die Verkaufspreiserwartungen stabilisierten sich, blieben aber im Dienstleistungsbereich und im Einzelhandel überdurchschnittlich.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im November weiterhin skeptische Konjunkturbeurteilungen der österreichischen
Unternehmen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –6,9 Punkten (saisonbereinigt) zwar um 0,8 Punkte über dem Wert des
Vormonats (–7,7 Punkte), blieb aber im pessimistischen Bereich. Die Lagebeurteilungen blieben nahezu unverändert zum Vormonat
und notierten insbesondere in der Sachgütererzeugung tief im negativen Bereich. Die Konjunkturerwartungen verbesserten sich
geringfügig, signalisieren jedoch weiterhin skeptische Konjunkturausblicke. Die Kreditnachfrage der Unternehmen stieg im November
leicht an. Dennoch schätzen die Unternehmen die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe mehrheitlich als restriktiv ein.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen eine Seitwärtsbewegung der gesamtwirtschaftlichen Konjunktureinschätzungen.
Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –7,9 Punkten (saisonbereinigt) allerdings um 0,5 Punkte über dem Wert des Vormonats
(8,4 Punkte). Das pessimistische Konjunkturbild wird insbesondere durch die fortgesetzt schwache Industriekonjunktur bestimmt.
Die Lagebeurteilungen verschlechterten sich in der Sachgütererzeugung weiter, während sie gesamtwirtschaftlich nahezu unverändert
blieben. Die Konjunkturerwartungen notierten trotz leichter Verbesserungen ebenfalls weiter im negativen Bereich und signalisieren
weiterhin überwiegend pessimistische Konjunkturausblicke. Die unternehmerische Unsicherheit blieb auch im Oktober überdurchschnittlich
hoch.
Die Studie analysiert die Auswirkungen des Wohlfahrtsstaates auf Einkommensungleichheit und die relative Armut in Österreich.
Ausgehend von den Markteinkommen werden die Verteilungseffekte von staatlichen Geld- und Sachleistungen in den Bereichen Gesundheit,
Bildung, Familie, Wohnen, Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung sowie von Sozialbeiträgen und (in)direkten Steuern untersucht.
Die jüngsten verknüpfbaren Daten für eine solche Analyse beziehen sich auf das Jahr 2019. Durch die Umverteilung sinkt der
Gini-Koeffizient im Jahr 2019 von 0,466 (Markteinkommen) auf 0,213 (Sekundäreinkommen), die Armutsgefährdungsquote sinkt zwischen
Markteinkommen und verfügbarem Einkommen um den Faktor 2,5. Ein ähnlicher Effekt zeigt sich für die Jahre 2005, 2010 und 2015.
Den größten Umverteilungsbeitrag leisten die gesetzlichen Bruttopensionen, gefolgt von den öffentlichen Gesundheitsleistungen.
Im Zeitverlauf hat der relative Umverteilungsbeitrag der direkten Abgaben deutlich zugenommen. Hinter den stabilen Verteilungsmaßen
im Querschnitt der Bevölkerung in privaten Haushalten verbergen sich divergierende Einkommensentwicklungen zwischen Haushalten
nach Altersgruppen. Das Armutsrisiko ist in Haushalten mit Kindern und Hauptverdienenden unter 46 Jahren überdurchschnittlich
hoch und hat zwischen 2005 und 2019 zugenommen.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im September trotz einer Seitwärtsbewegung weiterhin pessimistische Konjunkturbeurteilungen.
Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –8,4 Punkten (saisonbereinigt) um 0,3 Punkte über dem Wert des Vormonats (–8,7
Punkte). Die Lagebeurteilungen verloren mit Ausnahme der Dienstleistungen in allen Branchen weiter leicht an Dynamik und notieren
insbesondere in der Sachgütererzeugung nach wie vor tief im negativen Bereich. Die Konjunkturerwartungen verbesserten sich
hingegen leicht, signalisieren aber über die Branchen hinweg weiterhin pessimistische Konjunkturausblicke. Die Verkaufspreiserwartungen
gingen in der Sachgütererzeugung weiter zurück, blieben aber in den Dienstleistungen und im Einzelhandel leicht überdurchschnittlich.
The results of the WIFO-Konjunkturtest (business cycle survey) in July show a significant deterioration of economic assessments
across all sectors. Economic assessments and expectations were particularly sceptical in manufacturing. Capacity utilisation
declined in all sectors. In the total economy, as in previous quarters, the "shortage of labour force" was the most important
obstacle to business activity, although "insufficient demand” Increased further in importance. Sales price expectations continue
to show a downward trend.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Juli zeigen eine empfindliche Eintrübung der Konjunktureinschätzungen in allen
Sektoren. Besonders skeptisch fielen Lageeinschätzungen und Konjunkturerwartungen in der Sachgütererzeugung aus. Die Kapazitätsauslastung
ging in allen Sektoren zurück. In der Gesamtwirtschaft war wie in den Vorquartalen der "Mangel an Arbeitskräften" das wichtigste
Hemmnis der Geschäftstätigkeit, allerdings gewann der "Mangel an Nachfrage" neuerlich an Bedeutung. Die Verkaufspreiserwartungen
zeigen weiterhin einen rückläufigen Trend.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im August eine Fortsetzung des Rückgangs der unternehmerischen Konjunkturbeurteilungen.
Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –8,9 Punkten (saisonbereinigt) um 3,6 Punkte unter dem Wert des Vormonats (–5,2
Punkte). Die Lagebeurteilungen gingen über die Branchen hinweg zurück und notierten insbesondere in der Sachgütererzeugung
tief im negativen Bereich. Auch die Konjunkturerwartungen verschlechterten sich weiter und signalisieren pessimistische Konjunkturausblicke.
Die Kreditnachfrage der Unternehmen ging im August nicht weiter zurück, dennoch schätzen diese die Bereitschaft der Banken
zur Kreditvergabe mehrheitlich als restriktiv ein.