Kombilohnmodelle europäischer Länder. Vergleich und Adaption während der COVID-19-Pandemie (Combined Wage Models of European Countries. Comparison and adaptation during the COVID-19 pandemic.)
Studien, Oktober 2021, 55 Seiten
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Kombilohnmodelle stellen neben Maßnahmen zur Unterstützung bei der Arbeitssuche und zur Qualifizierung ein Instrument der
aktiven Arbeitsmarktpolitik dar, das darauf abzielt, mittels Lohnsubvention die Beschäftigungschancen von arbeitslosen Personen
zu verbessern. Die Zielstellung in der Entwicklung und im Einsatz von Kombilohnmodellen sind durchaus vielfältig und reichen
von der Anreizwirkung einer Beschäftigungsaufnahme im Niedriglohnsektor über eine Verbesserung der Beschäftigungschancen von
Arbeitslosen (mit Vermittlungsschwierigkeiten) bis hin zu Lohnsubventionierungen für Unternehmen. Vor diesem Hintergrund geht
die folgende Studie der Frage nach, wie Kombilohnmodelle in anderen europäischen Ländern ausgestaltet sind, um hieraus Anhaltspunkte
abzuleiten, die als Diskussionsgrundlage für eine etwaige Anpassung des österreichischen Kombilohnmodells dienlich sein können.
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Sprache:Deutsch
Combined Wage Models of European Countries. Comparison and adaptation during the COVID-19 pandemic.
Alongside job-search assistance and training measures, combi-wage schemes are an instrument of active labour market policy
aimed at improving the employment prospects of the unemployed by means of wage subsidies. The objectives in the development
and use of combi-wage models are quite diverse and range from the incentive effect of taking up employment in the low-wage
sector to improving the employment opportunities of the unemployed (with placement difficulties) and wage subsidies for companies.
Against this background, the following study examines how combi-wage models are designed in other European countries in order
to derive indications that can serve as a basis for discussion on a possible adaptation of the Austrian combi-wage model.