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Innovationen und Investitionen österreichischer Unternehmen in der Krise (Innovation and Investment Activities of Austrian Companies in Times of Crisis)
Studien, April 2023, 50 Seiten
Auftraggeber: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 06.04.2023 0:00
 
In der Studie werden die Innovationsaktivitäten österreichischer Unternehmen in den Krisenjahren 2020 bis 2022 untersucht, verursacht durch die COVID-19-Krise und den russischen Angriff auf die Ukraine. Basis bildet eine Literaturrecherche zu unternehmerischen Investitions- und Innovationsaktivitäten in Krisenphasen sowie eine empirische Untersuchung der verknüpften Daten aus dem WIFO-Konjunkturtest zu Investitionen und Produkteinführungen mit FFG-Förderdaten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Investitionen in immaterielle, wissensintensive Vermögenswerte wie Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) prozyklisch sind und mit dem wirtschaftlichen Abschwung zurückgehen. Durch den Mangel an Innovationsaktivitäten können dadurch Krisenphasen verlängert werden. Öffentliche F&E-Förderung kann dazu beitragen den Rückgang in Krisenzeiten zu verlangsamen und die Innovationsaktivitäten zu stabilisieren. Die Analyse ergab einen negativen Zusammenhang zwischen den Krisenjahren und der erwarteten wirtschaftlichen Lage der Unternehmen. Unternehmen, die neue Produkte und Dienstleistungen eingeführt, ihre Ausgaben dafür erhöht und bzw. oder FFG-Förderungen erhalten haben, blickten jedoch zuversichtlicher in die Zukunft.
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch

Innovation and Investment Activities of Austrian Companies in Times of Crisis
The study examines the innovation activities of Austrian companies in the crisis years 2020-2022, caused by the COVID-19 crisis and the Russian attack on Ukraine. The basis is a literature review on entrepreneurial investment and innovation activities in crisis phases, as well as an empirical investigation of linked data from the WIFO-Konjunkturtest (business cycle survey) on investments and product launches with FFG funding data. The results suggest that investment in intangible, knowledge-intensive assets such as research and development (R&D) expenditures is procyclical and declines with the economic downturn. The lack of innovation activity can thus prolong periods of crisis. Public R&D funding can help slow the decline during crises and stabilise innovation activity. The analysis revealed a negative correlation between crisis years and the expected economic situation of companies. However, companies that introduced new products and services, increased their spending on them and/or received FFG funding were more confident about the future.

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