Stefan Schönfelder
Teilbericht 4: Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Verkehrsnachfrage in den Regionen (Subreport 4: Impact of Demographic Change on the Demand for Transport in the Regions)
Studien, November 2010, 123 Seiten
Projektkoordination: Peter Mayerhofer, Peter Huber
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Verbindungsstelle der Österreichischen Bundesländer
 
Der Einfluss des demographischen Wandels auf die künftigen Mobilitätsstrukturen ist für die österreichischen Regionen eine gesellschaftliche, politische und technische Herausforderung. Regionale Wachstums- und Schrumpfungsprozesse sowie Strukturänderungen innerhalb der Bevölkerung werden in Kombination mit parallel verlaufenden Verhaltensänderungen langfristig spürbare Konsequenzen auf das Verkehrswesen haben. Die bisherige kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung hatte eine verkehrsintensive Organisation des Alltags und ein beträchtliches Wachstum des Regionalverkehrs zur Folge. Gemäß den vorliegenden Bevölkerungsprognosen und der Projektion der individuellen Mobilitätsmuster wird die Verkehrsnachfrage im überwiegenden Teil Österreichs weiter wachsen, sich allerdings in ihrer Struktur verändern. Für Verkehrspolitik und Verkehrsplanung sowie für das Management und die Finanzierung der Infrastruktur ergibt sich ein regional differenzierter Handlungsbedarf zur Anpassung der Prioritäten und Maßnahmen, der im Teilbericht skizziert wird.
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse
Sprache:Deutsch

Subreport 4: Impact of Demographic Change on the Demand for Transport in the Regions
The impact that demographic change has on the future mobility structures constitutes a challenge for Austrian regions in social, political as well as technical terms. Regional growth or shrinking processes and structural changes within a population, combined with parallel changes in behaviour, will have an impact on the transport system that will be felt for a long time to come. Population and household development has so far happened within a narrow geographical context which required organising everyday life around transport and entailed a substantial growth of regional traffic. According to the present population forecasts and projection of individual mobility patterns, demand for transport will continue to grow in most of Austria, although its structure will change. For transport policy and transport planners, managers and financing of the infrastructure this means a regionally varying need to adjust priorities and measures, which are elucidated in the subreport.
Project co-ordinators: Peter Mayerhofer, Peter Huber