Bericht zur Wiener Wirtschaft. Konjunktur im 1. Halbjahr 2023 und strukturelle Entwicklungen auf mittlere Frist (Economic Report Vienna. Economic Activity in the First Half of 2023 and Structural Developments in the Medium Term)
Studien, November 2023, 76 Seiten
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien – Wirtschaftskammer Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Wiener Stadtwirtschaft zeigte sich im 1. Halbjahr 2023 trotz der schwierigen internationalen und nationalen Konjunkturlage
robust. Die reale Bruttowertschöpfung wuchs um 1,3%, vor allem dank den Bereichen Informationstechnologie und Tourismus, während
sich der Handel rückläufig entwickelte. Der Arbeitsmarkt blieb mit einem Beschäftigungswachstum von 2,1% und einer Arbeitslosenquote
von 10,5% stabil. Für 2023 wird ein geringes Wachstum der Bruttowertschöpfung von 0,1% und ein Beschäftigungswachstum von
1,8% erwartet. Hinsichtlich der ökologischen Transformation der Wirtschaft zeigt sich Wien mit einem Energieverbrauch pro
Beschäftigten weit unter dem Durchschnitt der österreichischen Bundesländer, einer mittelfristigen Reduktion dieses Verbrauchs
um mehr als ein Fünftel und einem rückläufigen Gesamtendenergieverbrauchs auf dem richtigen Weg.
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse
Sprache:Deutsch
Economic Report Vienna. Economic Activity in the First Half of 2023 and Structural Developments in the Medium Term
The Viennese city economy proved robust in the first half of 2023 despite the difficult international and national economic
situation. Real gross value added grew by 1.3 percent, mainly driven by information technology and tourism, while trade contracted.
The labour market remained stable with employment growth of 2.1 percent and an unemployment rate of 10.5 percent. For 2023,
economic growth is expected to be marginal at 0.1 percent and employment growth at 1.8 percent. Regarding the ecological transformation
of the economy, Vienna appears to be on the right track with an energy consumption per employee far below the average of the
Austrian provinces, a medium-term reduction of this consumption by more than a fifth, and a downward trend in total energy
consumption.